Albergo Carcani & Ascona
Geschichte
Ascona blickt auf eine lebendige Vergangenheit zurück. Einst waren die umliegenden Hügeln mit vier stolzen Burgen besetzt, um die Schifffahrt auf dem oberen Verbano zu kontrollieren. Alle vier Burgen waren durch verborgene Gänge miteinander verbunden: Castello San Michele, San Materno, dei Grillioni (oder Ghiriglioni) und dei Carcani. In der Gegenwart sind jedoch zumeist nur noch Ruinen und kleinere Mauerstücke erhalten.
Das Castello San Michele liegt bei der gleichnamigen Kirche und wurde der Familie Duni im 13. Jahrhundert durch Dekret der Bischöfe von Como überlassen. Doch bereits im 17. Jahrhundert bestand es nur noch aus zwei Türmen und einer kleinen Kirche. Der Rest der Burg war zu diesem Zeitpunkt bereits zerstört und abgetragen.
Ein ähnliches Schicksal widerfuhr auch dem Castello San Materno, welches ebenfalls nur noch aus einer kleinen Ruine in der Nähe der gleichnamigen Kapelle besteht.
Ein wenig besser ist das Castello dei Ghiriglioni am Quai von Ascona erhalten. Wahrscheinlich im 13. Jahrhundert errichtet, diente die Burg einer Mailänder Adelsfamilie als Wohnsitz. Im Jahr 1513 wurde die Burg teilweise zerstört, die Reste sind heute in das Albergo Castello und einige Nachbarbauten eingegliedert. Zwei Türme und ein Teil des alten Mauerwerks sind noch heute erhalten. An der Via Ghiriglioni gleich neben dem Hotel sind noch zwei Tore erkennbar, die zur ehemaligen Burgmauer gehörten.
Vom Castello dei Carcani, «dem jetzigen Albergo Carcani», das sich mitten im Dorf befand, sind leider keine Spuren mehr vorhanden, aber die Legende lebt.